Pench National Park
Seoni District, Madhya Pradesh
Nagpur, 93 km
293 km2 + 465 km2 Pufferzone
1. Oktober – 30. Juni
Februar bis April; auch Oktober bis Januar sind gut, da es nicht allzu kalt wird und der Dschungel dann wunderschön grün ist.
Tiger-Safaris im Pench-Nationalpark
Fauna des Pench-Nationalparks
Königstiger, Indischer Leopard, Streifenhyäne, Lippenbär,
Rothund, Axishirsch, Sambarhirsch, Wildschwein, Muntjak, Nilgauantilope, Vierhornantilope,
Gaur, Hanuman-Langur, Rhesusaffe, Goldschakal,
Indischer Wolf, Bengalfuchs, Kleine Indische Zibetkatze, Fleckenmusang, Rohrkatze, Bengalkatze, Indien-Kantschil, Indisches Stachelschwein, Schwarznackenhase
Kurzportrait des Pench-Nationalparks
Der Pench-Nationalpark verteilt sich auf die zwei Bundesstaaten Madhya Pradesh und Maharashtra und liegt im Hochland Zentralindiens. Pench ist über einen gesunden Wald-Korridor mit Kanha verbunden. Dieser wird von vielen Tieren einschliesslich der Tiger rege genutzt. Es gibt Nachweise über bestimmte Tiger, die von Kanha nach Pench und zurückgewandert sind. Die Tigerpopulation ist sehr gesund und die Chancen auf Sichtungen sehr gut. Die bekannte Dokumentation Spion im Dschungel der BBC mit versteckten Kameras wurde in Pench gedreht.
Terrain des Pench-Nationalparks
Pench ist eines der wenigen Gebiete Zentralindiens, das von Teakwald dominiert wird. Das hügelige Terrain mit rasenartigen Wiesen und lichtem Wald scheint einem Märchen zu entstammen. Der von grossen Granitbrocken gesäumte Pench-Fluss fliesst mitten durch den Park und ist auch dessen Namensgeber. Der gewaltige Totladoh-Staudamm ist ebenfalls Teil des Nationalparks.
Besonderes am Pench-Nationalpark
Die Gegend um den heutigen Pench-Nationalpark war die Inspiration für Rudyard Kipling’s weltbekanntes Dschungelbuch. Baloo der Bär, Bagheera der Panther, Shere Khan der Tiger und Mowgli das Menschenjunge, das von Wölfen aufgezogen wurde, kennt jedes Kind. Nur wenige wissen, dass in Indien tatsächlich mehrfach so genannte „Wolfskinder“ im Dschungel gefunden wurden. Leider liess sich keines davon in die menschliche Gesellschaft reintegrieren und alle starben nach wenigen Jahren.